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Geschichte von Wasserschloss Haus Assen


Alternative Bezeichnung:

Kolleg Kardinal von Galen

Wann genau das heutige Internat Wasserschloss Haus Assen errichtet wurde, kann nicht mehr genau gesagt werden. Urkunden belegen aber, dass es bereits im Jahr 1023 von Kaiser Heinrich II. dem Kloster von Paderborn zum Geschenk gemacht wurde. Dieses verlehnte die damalige Burg im Jahr 1384 an Röttger von Kettler. Sein Nachfolger Goswin errichtete im Jahr 1564 eine weitere Burg in der unmittelbaren Nähe des Schlosses. Beides wurde einige Jahre später zu einem Komplex miteinander verbunden. Nachdem diese Linie der Familie erloschen war, wechselte das Wasserschloss Haus Assen mehrfach den Besitzer. In dieser Zeit wurde die Burg aber nur geringfügig verändert.

Massgebliche Änderungen am Wasserschloss Haus Assen traten erst mit der Familie von Galen ein, die die Anlage 1850 zu ihrem Wohnsitz machte. Nur wenige Jahre nach der Übernahme wurde die neogotische Schlosskapelle errichtet. Der spätere Kardinal Clemens August von Galen (1876 - 1946), dessen Name das Kolleg heute trägt, hielt sich in seiner Jugend regelmässig in Assen auf. Bis 1997 blieb das Schloss im Besitz derer von Galen. Der letzte von ihnen, Graf Christoph Bernard, vererbte die Anlage schliesslich an die Ordensgemeinschaft Diener Jesu und Mariens. Seitdem befindet sich im Wasserschloss Haus Assen ein Internat für Jungen. Ursprünglich sollte es ein Gymnasium werden. Das scheiterte jedoch an einer Genehmigung durch das Kultusministerium. Die Oberstufe wird daher in einer anderen Schule in Beckum unterrichtet.

(rh)


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Objekt 144
Wasserschloss Hovestadt Wasserschloss Nordkirchen


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