Geschichte von Wewelsburg
Alternative Bezeichnung:Dreiecksschloss
Die Ursprünge der Wewelsburg gehen bis ins 9. Jahrhundert zurück. Damals wurde die Anlage, bekannt unter dem Namen Wifilisburg, zur Verteidigung
gegen die Ungarn genutzt, die man damals noch die Hunnen nannte. Spätestens im Jahr 1123 wurde die Burg durch Friedrich von Arnsberg erweitert oder
erneuert. Er starb allerdings schon im Jahr darauf, und da er bei den Bewohnern des Dorfes nicht gut gelitten war, zerstörten diese die Burg. Dennoch
wurde die Wewelsburg wieder aufgebaut und 1301 an den Fürstbischof von Paderborn verkauft. Dieser riss die ursprüngliche Festung schliesslich ab und
erbaute in den Jahren 1603 bis 1609 das Schloss in seiner heutigen Form. Teile der Burg wurden in das Schloss integriert. Da die Fürstbischöfe die
Wewelsburg nur selten als Residenz nutzten, wurde hier zur Mitte des 18. Jahrhunderts ein Militärgefängnis eingerichtet. Dennoch verfiel die Burg immer
mehr und brannte im Jahr 1815 durch einen Blitzschlag teilweise aus. Erst im Jahr 1924 wurde die Burg wieder genutzt. Sie wurde in ein Kulturzentrum
verwandelt und im Jahr 1934 schliesslich an die SS vermietet. In dieser Zeit wurde die Wewelsburg umfangreich erweitert und mit SS Ornamentik
versehen. Im Krieg wurde die Burg zerstört und später wieder aufgebaut. Heute beherbergt sie ein Museum und eine Jugendherberge.
(rh)
Heute lädt Wewelsburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein Museum.
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Im Bistro oder Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
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Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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