Geschichte von Burg Boppard
Die Burg Boppard, auch Kurfürstliche Burg genannt, stammt aus dem Hochmittelalter und liegt am Ufer des Mittelrheins. Ihre Geschichte lässt sich bis auf
das Jahr 1256 zurückführen. Damals befand sich Richard von Cornwall im Kampf um die deutsche Königswürde und liess zur Sicherung seiner Macht in
Boppard einen Bergfried errichten.
1327 wurde die Stadt vom Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg erobert, der sich um die Ausdehnung seiner Herrschaft an Mosel und Mittelrhein
bemühte. Doch die freiheitsliebenden Bürger begehrten dagegen auf, und so liess der Erzbischof um 1340 die Burganlagen erweitern und den Turm zum
wuchtigen Symbol seiner Macht ausbauen. Unter Balduins Nachfolgern erhielt die Burg Boppard einen 12 Meter breiten Wassergraben, ausserdem wurde
ein Zollhaus zur Kontrolle der Schifffahrt auf dem Rhein errichtet.
1495 gab König Maximilian der Stadt ihre Freiheit zurück, widerrief seine Entscheidung jedoch kurz darauf. Die erzürnten Bürger erstürmten die Burg und
brannten das Zollhaus nieder. Der folgenden Belagerung durch den Trierer Kurfürsten Johann von Baden waren sie jedoch nicht gewachsen.
Die Burg Boppard wurde in den folgenden Jahrhunderten noch mehrfach ausgebaut und erweitert. Im Jahr 1840, als sie ihre militärische Bedeutung längst
verloren hatte, wurde der Wassergraben zugeschüttet. Heute beherbergt sie das Städtische Museum und ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes
Mittelrheintal.
(tp)
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Objekt 921