Geschichte von Burg Hammerstein
Alternative Bezeichnung:Hammerstein am Rhein
Die Burg Hammerstein wurde im 10. Jahrhundert vom Adelsgeschlecht der Konradiner auf einer knapp 200 Meter hohen Anhöhe über dem Mittelrhein
erbaut. Ansässig waren hier die Grafen von Hammerstein.
Otto von Hammerstein geriet wegen einer kirchenrechtlich nicht anerkannten Ehe in einen Streit mit Kaiser Heinrich II. In der Folge wurde die Burg 1020
von kaiserlichen Truppen belagert, die ausgehungerte Besatzung musste sich ergeben. Die Burg Hammerstein wurde zerstört, einige Jahrzehnte später
jedoch wieder instand gesetzt. 1105 suchte hier Kaiser Heinrich IV. Schutz vor seinem Sohn, der sich gegen den Vater erhoben hatte.
Zwanzig Jahre später wurden auf der Burg Hammerstein vorübergehend sogar die Reichsinsignien, Symbole kaiserlicher Macht, zu denen Reichskrone,
Heilige Lanze und Reichsschwert gehörten, verwahrt. 1417 starb der letzte Vertreter aus dem Geschlecht von Hammerstein, und die Burg fiel an das
Erzbistum Trier.
Im 17. Jahrhundert, als das Aufkommen des Schiesspulvers die Kriegsführung längst revolutioniert hatte, war die Burg noch einmal militärisch bedeutsam.
Während des Dreissigjährigen Krieges besetzten Spanier und Schweden die Anlage, später wurde sie zum Stützpunkt der Truppen des lothringischen
Herzogs.
1688 wurde die Burg Hammerstein dann von Frankreich erobert und zerstört. Nach dem Ende der Napoleonischen Kriege fiel das Gebiet an Preussen, das
die Burgruine 1893 an die Freiherren von Hammerstein verkaufte.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Hammerstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Hammerstein liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Hammerstein liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.