Geschichte von Burg Lahneck
Die Burg Lahneck liegt an der Mündung der Lahn in den Rhein und erhebt sich auf einem steil aufragenden Felsen. Sie wurde im Jahr 1226 während der
Herrschaft der Staufer errichtet, im Auftrag des mächtigen Siegfried III. von Eppstein, dem Erzbischof von Mainz. Die Anlage diente der Sicherung einer
benachbarten Silbermine.
1298 nahm der damalige Burggraf an einer Verschwörung gegen den österreichischen König Albrecht I. teil. Doch die Festung wurde erstürmt und der
aufrührerische Graf hingerichtet. Überregionale Bedeutung erlangte die Burg Lahneck im Jahr 1400. Mehrere Reichsfürsten opponierten damals gegen
den deutschen König mit dem bezeichnenden Namen Wenzel der Faule. Bei einem Treffen auf der Burg wurde der Herrscher für abgesetzt erklärt - die
Fürsten ernannten an seiner Stelle Ruprecht von der Pfalz zum König.
In den Kämpfen des Dreissigjährigen Krieges (1618 bis 1648) erlitt die Festung schwere Beschädigungen und büsste in der Folge ihre militärische
Bedeutung vollständig ein. Im Jahr 1774 bekam Lahneck dann prominenten Besuch: Goethe verfasste hier sein Gedicht "Geistesgruss", in dem er den
"alten Turme" der Burg verewigte.
Im 19. Jahrhundert, als die deutsche Gesellschaft sich im Zuge romantischer Verklärung wieder für das Mittelalter zu interessieren begann, wurde die
Burg Lahneck als Wohnanlage ausgebaut. Der Ausbau erfolgte im historisierenden Stil der Neugotik.
(tp)
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