Geschichte von Burg Maus
Die Erbauung der Burg Maus in St. Goarshausen begann bereits Mitte des 14. Jahrhunderts durch den Trierer Erzbischof Boemund II. und wurde durch
den Kurfürsten Kuno von Falkenstein im Jahr 1388 vollendet.
Das Vorhaben zur Erbauung der Burg Maus, die ursprünglich unter der Bezeichnung "Peterseck" geplant wurde, basierte auf der Idee, den beiden Burgen
Katz und Rheinfels des katzenelnbogischen Grafengeschlechtes ein kurtrierisches Äquivalent entgegenzusetzen. Aus diesem Grund sollte ebenfalls eine
zweite Burg errichtet werden. Dieser Plan wurde jedoch nicht in die Tat umgesetzt. Dafür leitet der Name sich aus der Rivalität zwischen Kurtrier und dem
Katzenelnbogen ab: Die Burg Neukatzenelnbogen wurde im Volksmund verkürzt als "Burg Katz" bezeichnet und die Konkurrenzburg Peterseck somit "Burg
Maus" genannt.
Für Kuno von Falkenstein wie auch seinen Nachfolger Werner von Königstein war Peterseck die Lieblingsresidenz. Im 16. Jahrhundert wechselte sie
jedoch in den Besitz der Familie von Nassau, wurde aber in den folgenden Jahrhunderten mehr und mehr vernachlässigt, sodass die Burgruine im Jahre
1806 versteigert wurde. Es folgte ein langer Rechtsstreit, bis letztendlich Architekt Wilhelm Gärtner aus Köln 1898 die Ruine kaufte und entsprechend
ihres ursprünglichen Erscheinungsbildes wieder aufbaute.
Heute befindet sich in der Burg Katz ein Adler- und Falkenhof, in dem Raubvögel hautnah beobachtet werden können.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Maus möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
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Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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