Geschichte von Burg Rheinfels
Dieter V. von Katzenelnbogen erbaute die Burg Rheinfels in St. Goar im Jahre 1245. Ihre Lage auf einem Bergrücken, von der sich der Rhein überblicken
liess, erlaubte dem Besitzer der Zollburg, von rheinaufwärts fahrenden Schiffen Abgaben zu verlangen.
Die Zölle waren die Haupteinnahmequelle des Grafen von Katzenelnbogen. Als er sie erhöhte, versuchte der rheinische Städtebund den freien Handel in
der Region durch die Belagerung der Burg Rheinfels zu erzwingen. So wurde die Burg ab 1255 mehr als ein Jahr lang belagert, ohne dass es dem
Städtebund gelang, die Abschaffung des Zolls herbeizuführen. Nach dieser Feuertaufe genoss die Burg den Ruf, uneinnehmbar zu sein.
In ihrer Geschichte wechselte die Burg Rheinfels mehrmals den Besitzer. Der Grund war meist nicht ein Krieg, sondern Erbstreitigkeiten.
Auch architektonische Veränderungen machte die Burg durch: 1570 wurde sie von Philipp dem Grossmütigen zum Renaissance-Schloss umgebaut. Hundert
Jahre später wurde sie zu einer Festung erweitert, die gegen militärische Bedrohung aus Frankreich schützen sollte. Diese Ausbauten steigerten ihre
Bedeutung als Verteidigungsanlage. Doch mit den Fortschritten in der Waffentechnologie konnte die Burg Rheinfels nicht ewig mithalten: Bereits im
Siebenjährigen Krieg (1756 - 1763) wurde die Burg nicht mehr verteidigt, sondern den Franzosen kampflos übergeben. Dies geschah auch bei der
französischen Besetzung des Rheinlandes 1794.
(tp)
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