Geschichte von Burg Rheinstein
Ungefähr um 1316 war es der Erzbischof von Mainz, Peter von Aspelt, der den Auftrag zur Erbauung der Burg Rheinstein in Trechtingshausen erteilte.
Hinter dem Bauvorhaben steckte die Absicht, das Mainzer Territorium abzusichern und damit das Verbot zum Wiederaufbau der Ruine Reichenstein, die
sich im Besitz des Rivalen Kurpfalz befand, zu überwachen.
Obwohl die Kurpfälzer 1344 Reichenstein den Mainzern überliessen, wurde die Burg Rheinstein Ende des 15. Jahrhunderts weiter ausgebaut. Ein
Jahrhundert später schon zeigte die Anlage deutliche Verfallserscheinungen, denn der damalige Besitzer, der Mainzer Kurator Anton von Wiltberg,
verfügte nicht über die nötigen finanziellen Mittel zur Instandhaltung.
Nachdem Burg Rheinstein nach Beschluss des Wiener Kongresses zum preussischen Eigentum wurde, begann Baumeister Karl Friedrich Schinkel mit Plänen
zum Wiederaufbau. Diese wurden im Auftrag des neuen Besitzers, Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig, schliesslich auch umgesetzt. Mit zusätzlichen Ausbauten
versehen wurde die Burg für Prinz Friedrich zur Lieblingsresidenz, auf der er zahlreiche illustre Gäste wie die englische Königin Victoria oder die russische
Zarin Alexandra Feodorowna empfing.
Im Laufe der nächsten Jahre wechselte die Burg abermals ihre Besitzer, bis schliesslich 1975 der Opernsänger Hermann Hecher Rheinstein kaufte und
sanieren ließ. Noch heute befindet Burg Rheinstein sich in Privatbesitz, kann aber zu bestimmten Öffnungszeiten öffentlich besichtigt werden.
(tp)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Burg Rheinstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Rheinstein liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
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Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 930