Geschichte von Schloss Liebieg
Alternative Bezeichnung:Niederburg
Der älteste Bestandteil von Schloss Liebig ist der Wohnturm, der vermutlich schon um 1250 errichtet worden war. Errichtet wurde er aller
Wahrscheinlichkeit nach von der Familie Muhl von Ulmen, einem Eifeler Adelsgeschlecht, das sehr lange hier gelebt haben soll. Leider ist über die Zeit
während ihres Aufenthaltes im Schloss nichts mehr bekannt. Erst mit dem 19. Jahrhundert gibt es neue Informationen über das Schloss. Damals befand
sich ein Bankier aus Koblenz im Besitz des Schlosses, der es im Stil der Neugotik umbauen ließ. Architekt, der die von 1858 bis 1861 andauernden
Bauarbeiten auf Schloss Liebig überwachte, war Vincenz Statz. Ein neuromanischer Anbau folgte im Jahr 1900.
Die Tochter des Bankiers heiratete einen Freiherrn von Liebig und brachte Schloss Liebig mit in die Ehe. Dadurch erhielt das Gebäude auch gut 600 Jahre
nach seiner Errichtung seinen heutigen Namen. Während der Umbauarbeiten des Schlosses fand man zahlreiche römische und fränkische Gräber, deren
Kunstwerke im Schloss ausgestellt wurden. Den Großteil davon verkaufte man allerdings 1972. Mittlerweile wird das Gebäude nicht mehr privat, sondern
für Events und Ausstellungen genutzt. 2010 wollte man die zum Schloss Liebig gehörende Schlosskapelle abreißen. Dies wurde aus Gründen des
Denkmalschutzes allerdings vom Bundesverfassungsgericht untersagt.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Liebieg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Liebieg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Liebieg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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