Geschichte von Schloss Schaumburg
Ein bisschen Märchenschloss, ein bisschen englischer Herrensitz - diese Kombination passt perfekt auf das Schloss Schaumburg, das südlich der Ortschaft
Balduinstein in der Nähe von Limburg in Rheinland-Pfalz zu finden ist. Die erste urkundliche Erwähnung fand im Jahr 1197 statt, man vermutet aber, dass
bereits Anfang des 10. Jahrhunderts eine Burg existierte. Die Schauenburg bzw. Schowenburg, wie sie in ihrer Anfangszeit genannt wurde, hatte vor
allem in den ersten beiden Jahrhunderten ihrer Existenz, viele gräfliche Besitzer, darunter die Grafen von Leiningen, die Grafen von Diez, die Grafen von
Weilnau und die Grafen von Virneburg. Als im Jahr 1279 das Schloss an das Haus Westerburg fiel, wurde es ausgebaut.
Bis Mitte des 16. Jahrhunderts war die Linie derer zu Westerburg im Besitz des Schlosses Schaumburg, dann wechselten wiederum sehr oft die Besitzer.
Zwischen 1847 und 1867 gehörte das Schloss dem Erzherzog Stefan von Österreich, der es in der noch heute existierenden, neugotischen Form
ausbauen ließ, unter anderem mit einer Bibliothek, einer Galerie und einem Prachtsaal, der allerdings bis heute nicht fertiggestellt wurde. Nachdem im
Jahr 1862 die Lahntalbahn bis zum Schloss gebaut wurde, entwickelte es sich zum beliebten Treffpunkt für europäische Adelige.
Eine Besonderheit ist der südöstliche Eckturm, der als Bergfried ausgebaut wurde. Dort befindet sich der Nullpunkt des alten Soldner-
Koordinatensystems. Heute ist Schloss Schaumburg in privater Hand und kann besichtigt werden.
(hs)
Heute lädt Schloss Schaumburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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