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Geschichte von Gut Glüsig


Alternative Bezeichnung:

Vorwerk Glüsig

Schon die Slawen lebten im frühen Mittelalter in der Umgebung, aus der später das Gut Glüsig hervor ging. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde es im 13. Jahrhundert. Damals vermachte Konrad von Wudenswegen seine Ländereien, die hier lagen, dem Kloster von Althaldensleben. Es erweiterte seinen Grundbesitz durch Landkauf und gründete hier das eigentliche Landgut. Die Pest von 1450 sorgte allerdings dafür, dass der gesamte Landstrich entvölkert wurde und das Dorf zur Wüstung wurde. Aus diesem Grund errichtete man zehn Jahre später etwas abseits ein neues Vorwerk, das heutige Gut Glüsig.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Gut Glüsig von marodierenden Truppen zerstört und neu aufgebaut. Eine wirtschaftliche Blütezeit brach an, in der das Kloster Althaldensleben schließlich die gesamte Region unter seine Kontrolle bringen konnte. Im Jahr 1757 errichtete man dann schließlich auch das heutige Herrenhaus auf dem Gutshof. Nachdem das Kloster säkularisiert worden war, kaufte 1810 ein Tabakproduzent das Landgut und nutzte es als Handelsgärtnerei. Die Nutzungsarten wechselten jedoch häufig, ehe es nach dem Zweiten Weltkrieg zum volkseigenen Gut erklärt und zur Zucht von Rindern genutzt wurde. Nach der Wende übernahm die Caritas Gut Glüsing und eröffnete hier einen ökologischen Landwirtschaftsbetrieb.

(rh)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Gut Glüsig möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Zu Gut Glüsig liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor. Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor. Zu Gut Glüsig liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.

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Objekt 2778
Gut Emden Jagdschloss Hasselburg


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