Geschichte von Rittergut Gerbstedt
Bereits im 15. Jahrhundert wurden die Herren von Steuben mit dem Rittergut Gerbstedt belehnt. Wann das Gut gegründet wurde und wer es zuvor
verwaltete, ist allerdings nicht bekannt. Eigentümer der Ländereien waren seit dem 13. Jahrhundert die Grafen von Mansfeld, allerdings lebten sie hier
nicht. Etwa 200 Jahre blieb das Landgut im Besitz derer von Steuben. Sie kauften vor allem im 17. Jahrhundert große Ländereien hinzu; allerdings war
das Rittergut Gerbstedt zu dieser Zeit so hoch verschuldet, dass es zunächst verpfändet und dann verkauft werden musste. Für 42.000 Taler kaufte
König Friedrich Wilhelm I. das Gut und übergab es der Familie von Plotho. Gleichzeitig wurde es Amtssitz für den Prinzen Ferdinand von Preußen.
Im Jahr 1810 verkaufte der preußische Prinz das Rittergut Gerbstedt an einen Oberamtmann, dessen Sohn in den Adelsstand erhoben wurde. Wenig
später kam das Gut durch Heirat in den Besitz der Grafen von der Schulenburg, die hier bis zu ihrer Enteignung 1945 lebten. Nachdem es über vierzig
Jahre landwirtschaftlich und als Amtssitz genutzt wurde, ging das Rittergut Gerbstedt wieder in privaten Besitz über. Mittlerweile hat hier eine kleine
Firma ihre Räumlichkeiten eingerichtet. Aus diesem Grund können auch nur der Gutspark sowie das Gebäude von außen besichtigt werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Gerbstedt möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Gerbstedt liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Gerbstedt liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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