Geschichte von Rittergut Weischütz
Bereits in der Altsteinzeit gründeten sich rund um das Rittergut Weischütz Siedlungen, die im 9. Jahrhundert aber nur noch wüst waren. Spricht man
heute von einem Gründungsdatum des Gutes, meint man daher eher das Mittelalter, als die Gegend durch die Franken neu besiedelt wurde. Die
erstmalige urkundliche Erwähnung des damals schon als Winzerdorf bekannten Ortes erfolgte 1268. Das damals als Weingut geführte Gehöft stieg
bereits 1404 zum Rittergut auf und wurde zuerst von der Familie von Kannawurf bewohnt, über die es Eigentum der Familie von Rockhausen wurde.
1468 erwarben schließlich die Herren von Thüna das Rittergut Weischütz. Sie ließen 1601 große Teile des Gehöftes abreißen, um an deren Stelle das
heutige Herrenhaus errichten zu lassen.
1945 wurden die damals 18 hier lebenden und arbeitenden Familien enteignet und vom Rittergut Weischütz vertrieben. Stattdessen teilte man den 213
Hektar großen Grundbesitz unter landlosen Bauern auf. In das Gutshaus selbst zog der Gemeinderat ein, der hier heute noch seinen Sitz hat. In die
Wirtschaftsgebäude zog 2009 die Naumburger Wein- und Sektmanufaktur ein, die auf 17 Hektar Rebfläche Weine anbaut. Darüber hinaus gibt es in den
historischen Mauern vom Rittergut Weischütz auch Gastronomie.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Weischütz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Weischütz liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Weischütz liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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