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Geschichte von Schloss Ballenstedt


Alternative Bezeichnung:

Wiege Anhalts

Bevor Schloss Ballenstedt errichtet wurde, gab es im Ort bereits eine Burg aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurde von den Askaniern als Stammsitz der Familie genutzt. Dabei handelt es sich um ein Adelsgeschlecht, in dem später das Fürstenhaus von Anhalt aufging. Eben dieses Adelsgeschlecht errichtete im späten Mittelalter einen Augustinerstift in Ballenstedt, der von seinen Nachfahren zu einem Benediktinerstift umgewandelt wurde. Viel ist über die Geschichte dieses Stifts heute leider nicht bekannt. Chroniken beschreiben sie im Allgemeinen als wirr und ereignisreich. 1525 wurde Schloss Ballenstedt an Wolfgang von Anhalt übergeben. Dieser Fürst war Protestant, weshalb seine erste Amtshandlung in Bezug auf das Kloster aus seiner Auflösung bestand.

Es waren nur wenige Änderungen nötig, um aus dem Kloster das heutige Schloss Ballenstedt zu machen. Im Dreissigjährigen Krieg besetzten und plünderten feindliche Truppen das Schloss allerdings mehrmals. Deshalb konnte man erst im 18. Jahrhundert damit beginnen, die gesamte Anlage auszubauen. Nach Ende der Bauarbeiten wurde es vor allem als Sommerresidenz genutzt. Ab 1918 wohnte die Familie von Anhalt hier dauerhaft. Ein Teil des Schlosses wird heute als Hotel genutzt. Ausserdem ist hier ein Aussenzimmer des Standesamtes untergebracht, so dass man hier auch heiraten kann. Schloss, Park und Krypta können außerdem besichtigt werden.

(rh)

Das Schloss liegt auf halber Strecke zwischen Queedlinburg und Aschersleben. Im 11. und 12. Jahrhundert war es im Besitz der mächtigsten Dynastien Mittel- und Ostdeutschlands. Einer ihrer Vertreter war Albrecht der Bär, der Gründer Berlins und Wegbereiter der Mark Brandenburg. Als Anfang des 18. Jahrhunderts die Fürsten von Anhalt-Bernburg dem Repräsentationsbedürfnis der damaligen Zeit folgend, das ehemalige Kloster zur barocken Schlossanlage ausbauten entstand auch der "Große Gasthof", der als Gästehaus der Fürsten diente.

Im Laufe der Jahrhunderte marode geworden, wurde der "Große Gasthof" abgerissen und 1997 nach alten Plänen, jedoch mit modernstem Hotelkomfort wiederaufgebaut.

Hauptanziehungspunkt ist das Schlossensemble (Straße der Romantik) mit Schlosskirche, Schlossturm, Grablege Albrechts des Bären und einer Galerie. Der angrenzende Schlosspark mit der nach Plänen von P.L. Lenné gestalteten Wasserachse, ist ebenfalls ein viel besuchtes Ausflugsziel.

Das Schlosstheater, ältestes heute noch bespieltes Theater in Sachsen-Anhalt, war einst Wirkungsstätte von A. Lortzing und F. Liszt.

(Quelle: www.vandervalk.de)


Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Ballenstedt möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor. Im Gebäude befindet sich heute ein Museum. In Schloss Ballenstedt befindet sich außerdem heute ein Hotel zum Nächtigen. Das Hotel bietet Zimmer zum Preis ab 129 EUR für ein Einzelzimmer (pro Zimmer). zum Preis ab 89 EUR für ein Doppelzimmer (pro Zimmer). Das Restaurant der Burg/des Schlosses bietet eine vielfältige Küche. Im Bistro oder Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke. Schloss Ballenstedt bietet sich heute mit seiner Tagungstechnik, Tagungsraum, Konferenzraum auch für Seminare oder geschäftliche Events an. Zu Schloss Ballenstedt liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor. Die vorhandene Kirche oder Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen. Der Bankettsaal, Ballsaal oder größere Raum ermöglicht eine Hochzeitsfeier mit Bewirtung.

Dieser Text wurde von den Mitarbeitern meiner Redaktion recherchiert und geschrieben und ist urheberrechtlich geschützt. Falls Sie Fragen oder Anregungen dazu haben, schreiben Sie mir gerne.
Objekt 265
Roseburg Schloss Meisdorf


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