Geschichte von Schloss Frankleben
Alternative Bezeichnung:Wasserschloss Frankleben
Die Erbauung von Schloss Frankleben in Sachsen-Anhalt begann 1597 und dauerte sechs Jahre. Bauherr und Eigentümer war die Familie Bose. Es
entstand ein vierflügliges Schloss ganz im Zeichen der Renaissance. Die Westseite des Schlosses mit dem mittigen Erker erinnerte an den gehobenen
gesellschaftlichen Stand der Adelsfamilie.
1698 kam es um das Schloss herum zu ersten Braunkohlefunden. 1757 siegte Friedrich der Große mit seinem preußischen Heer in der Schlacht von
Roßbach über Frankreich. Der Schauplatz fand sich nicht weit von Schloss Frankleben. Das Anwesen blieb jedoch ohne Schäden.
Im 18. Jahrhundert kam es zu umfangreichen Umbaumaßnahmen. Weitere einschneidende Veränderungen wurden im 19. und 20. Jahrhundert
vorgenommen. Seine ursprüngliche Erscheinung war Schloss Frankleben nach Abschluss der Baumaßnahmen nicht mehr anzusehen. Besonders die
Verteilung der Innenräume wurde immer wieder den neuen Gegebenheiten angepasst.
Der Sitz gehörte bis 1945, über insgesamt 619 Jahre, der Adelsfamilie Bose. Mit der Industrialisierung des Bergbaus kam es Anfang des 20. Jahrhunderts
im Geiseltal zu einer großen Umsiedelung. Insgesamt 12.500 Menschen aus 18 Ortschaften mussten ihre Heimat aufgeben, um dem Tagebau den Weg
freizumachen und die Familie Bose gab ihren Adelssitz auf. Erst Ende des 20. Jahrhunderts wurde Schloss Frankleben in den entstehenden
Erholungsstandort Geiseltal integriert.
(tp)
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nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
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