Geschichte von Schloss Letzlingen
Alternative Bezeichnung:Jagdschloss Letzlingen
Das heutige Schloss Letzlingen geht auf ein schlichtes Jagdhaus zurück. Dieses befand sich im Besitz der Kurfürsten von Brandenburg und wurde 1560 im
Auftrag des Kurprinzen Johann Georg abgerissen. Durch seinen Baumeister Caspar Theiss ließ er eine Jagdburg errichten, die vor allem als die
"Hirschburg" bekannt war. Später fiel die Burg an die Hohenzollern, die allerdings nicht an einer Jagd in der Region interessiert waren. Mehrere
Jahrhunderte lang fristete Schloss Letzlingen deshalb ein Schattendasein, ehe Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1840 Gefallen an der verfallenen Burg fand.
Er ließ die Burg bis auf die Grundmauern abreißen und Schloss Letzlingen auf ihnen im Stil der englischen Tudorgotik neu errichten. Im selben Stil
errichtete man wenige Jahre später auch noch eine Schlosskapelle. Zwar erlebte der Kurprinz die Fertigstellung des Schlosses nur noch knapp, nach ihm
luden die Preußenkönige aber traditionell im Spätherbst zu den "Letzlinger Hofjagden" ein. Berühmte Persönlichkeiten wie Kaiser Franz Joseph I., Otto
von Bismarck und Kaiser Wilhelm II. nahmen daran teil. Nach dem Ersten Weltkrieg fiel das Schloss an den Staat, der hier eine Schule eröffnete. Nach
dem Zweiten Weltkrieg wurde im Schloss ein Krankenhaus untergebracht, das hier bis 1991 blieb. Anschließend ging Schloss Letzlingen in den Besitz einer
Stiftung über.
(rh)
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Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
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