Geschichte von Schloss Merseburg
Alternative Bezeichnung:Königspfalz und Bischofsresidenz
Das Schloss Merseburg befindet sich in der Stadt Merseburg, die im Süden Sachsen-Anhalts gelegen ist. Die Stadt war lange Zeit ein religiöses Zentrum
mit großer Bedeutung und so ist es nicht verwunderlich, dass das Schloss Merseburg von einem Bischof gegründet wurde. Heinrich von Warin ließ es in
der Zeit der deutschen Spätrenaissance erbauen. Ungefähr zwanzig Jahre dauerte der Bau, der im Jahre 1245 begann. Die Nachfolger des Bischofs
ließen das Aussehen der Schlossanlage teilweise verändern. Sein heutiges Aussehen besitzt das Schloss Merseburg seit Beginn des 17. Jahrhunderts. Im
Jahre 1605 beauftragte Johann Georg l. als Herzog von Sachsen den Baumeister Melchior Brenner mit der Umgestaltung der Schlossanlage. Nach einer
Bauzeit von drei Jahren stellte dieser die Anlage fertig. In dieser Zeit wurde auch der Neptunbrunnen errichtet, der sich im Hinterhof des Schlosses
befindet.
Durch Kriege wurden Teile des Schlosses zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut. Dazu gehört auch der Ostflügel des Bauwerkes, der vollkommen
zerstört und schließlich wieder originalgetreu erbaut wurde. Zur Schlossanlage zählen insgesamt sechs Türme, wobei zwei von ihnen zum Dom an der
Südseite gehören. Alle Türme sind bereits von Weitem sichtbar. Beeindruckend zeigt sich auch das Hauptportal, das von den Figuren des Johannes und
Laurentius bewacht wird.
(tp)
Heute lädt Schloss Merseburg zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Die vorhandene
Kirche oder
Kapelle ermöglicht kirchliche Trauungen bzw. Eheschließungen.
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