Geschichte von Schloss Seeburg
Schloss Seeburg im Hassegau wurde vermutlich bereits im 8. Jahrhundert errichtet. Mehrmals wurde das damals noch als Burg befestigte Gebäude in
Chroniken erwähnt. Der berühmte Sachsenführer Theoderich, besser bekannt als Dietrich der Große, hat hier gelebt und wurde im Jahr 753 von einem
Sohn Karl Martells gefangen genommen. Die Burg selbst wurde nach ihrer Eroberung aller Wahrscheinlichkeit nach zerstört. Ob es sich dabei wirklich um
Schloss Seeburg handelte, kann allerdings nicht mit Sicherheit bestätigt werden. Es lässt sich zur Zeit allerdings auch nicht widerlegen. Die erste gesicherte
Erwähnung der Burg stammt aus einem Zehntverzeichnis zum Ende des 9. Jahrhunderts.
Spätestens ab 1036 befand Schloss Seeburg sich im Besitz der Querfurter Grafen, die zumindest den Bergfried mit seinen sechs Meter dicken Mauern
errichteten. Auch der Palas, eine Mauer und die Kapelle sollen in dieser Zeit entstanden sein. In den nachfolgenden Jahrhunderten gab es weitere
Bautätigkeiten, in denen unter anderem der berühmte Witwenturm entstand. Mit dem Beginn des 16. Jahrhunderts wurde die Burg zu einem
repräsentativen Wohnschloss umgebaut. Da die Bauarbeiten sehr kostspielig waren, musste das Schloss schon 1591 verkauft werden. Es wurde weiter
bewohnt, bis man hier 1933 eine Führerschule der Nationalsozialisten errichtete. Die Eigentümer wurden nach dem Krieg vertrieben.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Seeburg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Seeburg liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Schloss Seeburg liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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