Geschichte von Schloss Wernigerode
Hoch über der Stadt Wernigerode ist das gleichnamige Schloss zu finden, das im Laufe seiner Geschichte viele Umbauten hinter sich gebracht hat. Anfang
des 12. Jahrhunderts wurde das Schloss, damals noch als mittelalterliche Burg, errichtet. Es diente als Rückzugs- und Schutzmöglichkeit der deutschen
Kaiser bei Ihren Jagdausflügen, die sie des Öfteren im Harz abhielten.
Der erste grosse Um- bzw. Ausbau fand Ende des 15. Jahrhunderts statt, als die Spätgotik dem Schloss das damalige Aussehen verlieh. Auf die
Spätgotik folgte die Renaissance, die Mitte des 16. Jahrhunderts einen erneuten Umbau nach sich zog. Während des Dreissigjährigen Krieges wurde
Schloss Wernigerode schwer beschädigt, sodass es Ende des 17. Jahrhunderts im barocken Stil erneut aus- und umgebaut wurde.
Die grösste Veränderung aber fand in den Jahren 1862 bis 1885 statt, als Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode politisch aufstieg. Er wurde schliesslich
unter Bismarck zum Vizekanzler ernannt. Dies war der Anlass, das Schloss grundlegend umzugestalten. Dazu wurde der Architekt Carl Frühling
gewonnen, der dem Schloss seinen unverwechselbaren Charakter mit seinem noch heute sichtbaren, großen Detailreichtum verlieh.
Rund um das Schloss wurden drei große Gärten angelegt. Dabei handelt es sich um den Terrassengarten, den Tiergarten und den Lustgarten. Das
Kulturdenkmal ist natürlich zu besichtigen. In zwei großen Rundgängen können nahezu 50 Räume erkundet werden. Außerdem sind dort ein Museum und
eine Außenstelle der Stiftung Dome und Schlösser zu finden. Schloss Wernigerode hat sich seit 1998 zum ersten deutschen Zentrum für Kultur- und
Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts entwickelt.
(hs)
Heute lädt Schloss Wernigerode zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Im
Bistro oder
Café erhalten Sie kleine Speisen und Getränke.
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