Geschichte von Schloss Wolmirstedt
Alternative Bezeichnung:Schlossdomäne Wolmirstedt
Eigentlich handelt es sich beim Schloss Wolmirstedt in der gleichnamigen Ortschaft in Sachsen-Anhalt, um eine Burg, die aus Oberburg (Palas und
Schlosskapelle) und Unterburg (Pächterhaus und Scheune) besteht. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gemäuer bereits im Jahr 1009. Man geht
davon aus, dass sie zur damaligen Zeit Reichsburg war. Sie sollte den nördlichen Zugang zur Altmark sichern, da es gerade mit dem Erzbistum Magdeburg
immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam.
Im Jahr 1208 wurde die Burg ausgebaut und somit deutlich vergrößert. Nachdem Markgraf Waldemar im Jahr 1316 die Burg an das Erzbistum verkaufen
musste, war sie ab 1342 die Residenz der Erzbischöfe von Magdeburg. Zum Schloss wurde die Anlage ab dem Jahr 1480, als sie vom Erzbischof Ernst II.
von Sachsen umgebaut wurde. Zwischen 1575 und 1585 wurde sie noch einmal renoviert und auch erweitert.
Der Dreißigjährige Krieg brachte dann Beschädigungen am Schloss mit sich, in den folgenden Jahren stand es zeitweise leer. Ab 1671 riss man Teile der
Oberburg ab, die noch aus dem 13. Jahrhundert stammten und baufällig waren. 1702 folgte der Abriss des Bergfrieds. Ab dem Jahr 1795 wurde im
Palas, der sich in der Oberburg befindet, ein Gericht betrieben. Ebenfalls zu dieser Zeit wurde weiter umgebaut und es entstand ein zentraler
Wirtschaftshof auf dem Schloss, der rund 100 Jahre Bestand hatte.
Heute wird der Palas noch immer als Gerichtsgebäude genutzt, im Gutshaus ist ein Heimatmuseum untergebracht.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
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