Geschichte von Stadtschloss Hecklingen
Ursprünglich war das Stadtschloss Hecklingen gar kein Schloss, sondern Bestandteil des Klosters Kakelingen, das im Jahr 1140 zum ersten Mal urkundlich
erwähnt wurde. Die Ortschaft Hecklingen, von der wir das erste Mal im Jahr 1176 hören, wurde einige Jahre später von Herzog Albrecht II. von Sachsen
dem Kloster vermacht. Zu dieser Zeit wurden die Ortschaften größtenteils landwirtschaftlich genutzt. Die angebauten Lebensmittel waren vor allem zur
Versorgung des Klosters bestimmt. Daran änderte sich erst im 19. Jahrhundert etwas, als man in der Nähe des Ortes den ersten Kalischacht der Welt
eröffnete. Das brachte den Ort rund um das Stadtschloss Hecklingen zu wirtschaftlicher Blüte.
Das Stadtschloss Hecklingen selbst befand sich zu dieser Zeit schon seit mehreren Jahrhunderten nicht mehr in klösterlichem Besitz. Es wurde im Jahr 1571
für die stolze Summe von 23.000 Talern an den Adligen Christoph von Trotha verkauft. Wenige Jahre später wurde das Wirtschaftsgebäude endlich zum
Schloss umgebaut und in den folgenden Jahrhunderten noch erweitert. 1721 kam es zu letzten Umbauarbeiten, in denen das Schloss endgültig sein
heutiges Aussehen erhielt. Bis 1945 blieb das Schloss im Besitz der Familie von Trotha. Dann enteignete man sie. Nach der Wende kam das Stadtschloss
Hecklingen wieder in privaten Besitz. Man eröffnete hier ein Hotel.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Stadtschloss Hecklingen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Stadtschloss Hecklingen liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Stadtschloss Hecklingen liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 1525