Geschichte von Wasserburg Gommern
Alternative Bezeichnung:Wasserburg zu Gommern
Der Ursprung der Wasserburg Gommern reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück. Damals errichteten die Slawen hier eine Wallburg, um ihre Ländereien vor
den vordringenden Franken zu schützen. Diese Versuche waren allerdings erfolglos, denn 948 eroberten und vertrieben die Franken die hier seit dem 4.
Jahrhundert ansässigen Slawen, rissen die Wallburg ab und errichteten stattdessen eine neue Wasserburg, bestehend aus Vorburg und Hauptburg. Noch
heute existiert der Bergfried mit seinen drei Meter dicken Mauern. Im 16. Jahrhundert befand sich die Wasserburg Gommern im Besitz der Kurfürsten von
Sachsen. Sie ließen große Teile der mittelalterlichen Anlage abreißen, um sie zu einem Jagdschloss umzugestalten. Zu diesem Zweck verwendete man
Steine aus dem aufgelösten Kloster von Plötzky.
Mit dem Einmarsch französischer Truppen wurde die Wasserburg Gommern 1853 zur Haftanstalt und später zum Sozialheim umfunktioniert. Erst nach der
Wende ging die Anlage in privaten Besitz über; man eröffnete hier ein Hotel mit eigener Brauerei. Das Konzept war allerdings nicht erfolgreich und musste
nach zehn Jahren wieder aufgegeben werden. Mehrmals musste die Burg zwangsversteigert werden, ehe sich 2008 ein neuer Eigentümer fand. Er
eröffnete die Brauerei und das Hotel auf der Wasserburg Gommern wieder.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Wasserburg Gommern möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Wasserburg Gommern liegen mir noch keine Informationen zu einem Hotel vor.
Im Objekt ist keine Gastronomie vorhanden oder mir liegen keine Informationen über ein mögliches Bistro, Café oder Restaurant vor.
Zu Wasserburg Gommern liegen mir keine Details zu einem Standesamt vor.
Zu einer Kirche oder Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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Objekt 2811