Geschichte von Burg Mylau
Es gibt nur wenige Burgen im sächsischen Vogtland, die besser erhalten sind als Burg Mylau. Die Höhenburg wurde um 1180 errichtet, als der berühmte
Kaiser Barbarossa den Osten des Reiches besiedeln ließ. Sie sollte die fränkischen Siedler vor den slawischen Stämmen schützen. Angelegt wurde die
Burg mit einem 27 Meter hohen Bergfried auf einem Felsrücken über der Göltzsch. Vier Verteidigungstürme und ein zehn Meter tiefer Graben, der
allerdings nicht mit Wasser gefüllt war, befestigten die Anlage zusätzlich. Bis 1367 blieb die Burg im Besitz der deutschen Kaiser, dann musste sie an den
König von Böhmen verkauft werden. Der besuchte Burg Mylau noch im selben Jahr.
Kaiser Karl IV. ließ Burg Mylau nur wenige Jahre später erheblich erweitern und befestigen. Die Fertigstellung erlebte er nicht mehr, die Bauarbeiten
wurden durch seine Söhne fortgesetzt. Es verging allerdings nicht viel Zeit, bis große Teile der Burg im Verlauf einer Fehde schon wieder zerstört wurden.
Beim Wiederaufbau legte man deshalb noch zwei zusätzliche Vorburgen an. Zwanzig Jahre später wurde die Burg an die Sachsen verpfändet, die zum
Ende des 16. Jahrhunderts für den Umbau der Festung zur Wohnburg verantwortlich waren. 1808 eröffnete man auf der Burg eine Fabrik, später wurde
auf Burg Mylau ein Museum eröffnet.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Mylau leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Burg Mylau liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Mylau liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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