Geschichte von Burgruine Liebau
Die Burg Liebau unweit des sächsischen Pöhl ist heute nur noch als Ruine vorhanden. Erstmals erwähnt wurde sie als "castrum lubawe" im Jahr 1327.
Besitzer war damals Heinrich der Ältere, Vogt von Plauen, der vermutlich auch der Erbauer war. Errichtet wurde die Burganlage auf einer Vorgängerburg,
die wohl aus dem 12. Jahrhundert stammte und einst den Grafen von Eberstein gehörte. Die Burg wurde als Höhenburg zum Schutze des damals noch
sorbischen Kleingaues Dobna errichtet.
Im Jahre der ersten Nennung wurde die Burg vom Vogt an den böhmischen König als Lehen gegeben. 1357 kamen dann die Wettiner in den Besitz von
Burg Liebau. Es folgten weitere Besitzerwechsel, von denen nur noch wenige namentlich bekannt sind. Unter anderem gehörte das Gemäuer der
Adelsfamilie Walmann und derer von Dölau. Nachdem die Anlage im Laufe der Zeit ihre Funktion als Grenzburg verlor, wurde sie zwischen 1500 und 1550
im Stile der Renaissance umgebaut. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg im Jahr 1640 von den Schweden geplündert und in Brand
gesteckt, konnte aber schon vier Jahre später wieder aufgebaut werden.
Die Familie Dölau blieb, bis auf eine kurze Unterbrechung, bis zum Jahr 1725 Besitzer der Anlage. Nach dem Aussterben des Adelsgeschlechts wurde die
Burg zwar noch sporadisch bewohnt, verfiel aber immer mehr. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wird sie als Ruine bezeichnet. Vorhanden sind heute noch
Reste der Umfassungsmauer, des Treppenturms und des Palas.
(hs)
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