Geschichte von Dresdner Zwinger
Alternative Bezeichnung:Zwinger mit Semperbau
Bei dem Dresdner Zwinger handelt es sich um einen Gebäudekomplex, der in verschiedenen Abschnitten entstand. Der älteste Teil wurde durch den
Kurfürsten Moritz errichtet, der 1549 den Schlossgarten anlegen ließ. Unter August dem Starken, etwa 150 Jahre später, setzten umfangreiche
Bautätigkeiten ein. Von Eindrücken anderer, europäischer Städte geprägt, ließ er nach französischem und italienischem Vorbild das 1701 abgebrannte
Schloss neu errichten. Die ersten Bauarbeiten begannen im Jahr 1709. Zu dieser Zeit errichtete man verschiedene Bodengalerien, das Nymphenbad und
den Mathematisch-Physikalischen Salon. Außerdem wurde der Dresdener Zwinger unter August dem Starken um Pavillons, Wirtschaftsgebäude und
weitere Flügel ergänzt. 1728 konnte er das erste Mal offiziell genutzt werden.
Mit dem Tod des Kurfürsten ließen die Bauarbeiten am Dresdener Zwinger geringfügig nach. Immer wieder wurde der Komplex um weitere Gebäude
erweitert, doch ließ die Bedeutung des Bauwerks bald nach. Der Klassizismus setzte sich durch und man verlor das Interesse am barocken Schlosskomplex.
Großen Schaden erlitt er im wenige Jahre später folgenden, Siebenjährigen Krieg, in dem der Zwinger belagert, beschossen und zerstört wurde. Die Zeit
und nicht zuletzt der Zweite Weltkrieg taten ihr Übriges, um das Schloss zur Ruine verfallen zu lassen. Erst nach dem Krieg wurde der Dresdener Zwinger
wieder vollständig saniert.
(rh)
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Objekt 493