Geschichte von Gut Neumark
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde das Gut Neumark im Jahr 1225. Es dürfte allerdings schon älter gewesen sein und war anfänglich von den
Slawen besiedelt. Das Gut selbst war ursprünglich nicht mehr als ein Vorwerk, das die im Ort befindliche Burg mit Lebensmitteln versorgte. Eben diese
Burg wurde allerdings durch Kaiser Karl V. zerstört. Grund war der Vogtländische Krieg zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Damalige Eigentümer des
gesamten Gutes und auch der Burg waren die Herren von Römer, die schon bald nach dem Krieg den Bau eines Schlosses planten und schließlich auch
durchführten. Dadurch erhielt das Gut Neumark eine bedeutende Aufwertung.
Mehrmals wurde das Schloss umgebaut und durch einen englischen Landschaftspark aus dem Jahr 1872 erweitert. Die Familie von Römer blieb bis zu ihrer
Enteignung im Jahr 1945 Eigentümer des Schlosses auf Gut Neumark, ehe sie vertrieben wurde. Das Gut wurde während der Zeit der DDR
landwirtschaftlich betrieben und als Flüchtlingswohnheim genutzt. Als das Gebäude nach der Wende in das Eigentum des Landes überging, gelang es der
enteigneten Familie, Gut Neumark zurück zu kaufen, so es sich abgesehen von der DDR-Ära immer in der Hand derselben Besitzer befunden hat. Heute
wird das privat bewohnte Gebäude auch für Veranstaltungen und als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Gut Neumark möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Gut Neumark liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Gut Neumark liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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