Geschichte von Palais im Grossen Garten
Bei dem Palais im Großen Garten handelt es sich um ein barockes Lustschloss, das umgangssprachlich häufig auch einfach als Sommerpalais oder
Gartenpalais bezeichnet wird. Es wurde ab 1676 im Auftrag des damaligen Kurprinzen Johann Georg angelegt, der den berühmten Oberlandbaumeister
Johann Georg Starcke mit dem Bau beauftragte. Für seine Zeit ausgesprochen unüblich sollte das Schloss nicht zum Wohnen, sondern lediglich zu
Vergnügungszwecken des Fürstenhauses dienen. Während der Bau des Schlosses acht Jahre dauerte, nahm der Innenausbau noch einmal sieben Jahre
in Anspruch. Der zu dieser Zeit schon zum Kurfürsten aufgestiegene Johann erlebte die Fertigstellung vom Palais im Großen Garten zwar noch, starb aber
kurze Zeit später.
Als Erbe ging das Palais im Großen Garten schließlich an August den Starken über, der hier rauschende Feste gefeiert haben soll. Doch die Mode
wandelte sich und das Palais galt plötzlich nicht mehr als angemessen, so dass es ab 1729 schließlich als Museum für eine Antikensammlung genutzt
wurde. Mehrere Kriege sorgten dafür, dass das Schloss stark beschädigt wurde und wieder aufgebaut werden musste. Auch die Sammlungen im
Gebäude wechselten. Nach dem Zweiten Weltkrieg sicherte man das mittlerweile stark heruntergekommene Gebäude und restaurierte es zaghaft. Erst
mit der Wende konnte das Palais im Großen Garten wieder vollständig hergestellt werden.
(rh)
Heute lädt Palais im Grossen Garten zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
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