Geschichte von Schloss Ehrenberg
Ursprünglich gehörte der Ort, an dem Schloss Ehrenberg errichtet wurde, zur Herrschaft der Herren von Kriebstein. Durch Erbe gelangte das Gebiet
1560 aber an Christoph von Carlowitz, der drei Jahre später den Grundstein zum Bau des Schlosses gelegt haben soll. Sein Bauvorhaben war allerdings
offenbar zu ehrgeizig, denn als er 1577 starb, war er hoch verschuldet. Dadurch fiel die Herrschaft an die Herren von Ende, die fortan ihren Sitz auf dem
Schloss hatten. Der letzte Herr von Ende verursachte wegen seiner harten Fronforderungen einen Aufstand unter seinen Bauern, bei dem man auch
Schloss Ehrenberg zu stürmen versuchte.
Etwa zweihundert Jahre später, Schloss Ehrenberg befand sich mittlerweile im Besitz der Reichsgrafen von Einsiedel, legte man Schloss und Rittergut
Ehrenberg zusammen. Bis zum Zweiten Weltkrieg blieben die Nachkommen dieser Familie im Besitz des Schlosses. Die Bodenreform in Sachsen verhinderte
aber, dass das Gebäude weiter vererbt werden konnte. Die Eigentümer wurden nach Rügen deportiert. Danach starb das Geschlecht aus. Das Schloss
selbst wurde fortan von Bauern bewohnt, begann aber immer mehr zu verfallen. Schon 1948 mussten die größten Teile des Schlosses abgerissen
werden. Lediglich der Kapellenflügel von Schloss Ehrenberg blieb übrig. Er konnte nach der Wende saniert werden und beherbergt heute unter anderem
eine Ausstellung.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Ehrenberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
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