Geschichte von Rittergut Kiebitz
Beim Rittergut Kiebitz handelte es sich ursprünglich um ein sogenanntes Patrimonialgericht. Das bedeutet, dass die Grundherren, die hier lebten,
gleichzeitig dem Gericht des Ortes vorstanden. In der Regel handelte es sich dabei allerdings nur um die niedere Gerichtsbarkeit. Urkundlich
nachgewiesen ist das Gut seit dem 15. Jahrhundert. Damals befand es sich im Besitz der Familie von Dölen, die hier auch ein erstes Gutshaus errichtete.
Allerdings blieb die Familie nicht lange im Besitz des Gutes, in den nächsten Jahrhunderten folgten viele andere. Das heutige Herrenhaus vom Rittergut
Kiebitz wurde vermutlich im Jahr 1707 errichtet, als der Ort auch seine Gerichtsbarkeit erhielt.
Bis 1850 blieb das Rittergut Kiebitz in privatem Besitz, dann wurde es verstaatlicht und verlor seine Gerichtsbarkeit. Das Gut selbst mitsamt Herrenhaus
und Höfen wurde verpachtet und weiterhin privat bewohnt. Gerade über die neuere Geschichte des Gutes ist leider nicht allzu viel bekannt. Wie überall in
Sachsen wurden die Besitzer nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet. Das Gebäude selbst fiel danach unterschiedlichen Nutzungsarten zu, die heute aber
nicht mehr bekannt sind. Noch heute befindet sich das Rittergut Kiebitz in öffentlicher Hand, wird allerdings von Vereinen verwaltet. So hat unter
anderem der Heimatverein Mogelin hier eine Ausstellung über historische, landwirtschaftliche Geräte.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Kiebitz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Kiebitz liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Kiebitz liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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