Geschichte von Rittergut Kranichau
Wann das Rittergut Kranichau genau gegründet wurde, ist nicht ganz klar. Da die Region aber schon seit dem 10. Jahrhundert nachweislich besiedelt
wurde, kann das Gründungsdatum des Gutes wohl ebenfalls in diese Zeit gelegt werden. Ursprünglich gehörten die Ländereien den Herzögen von
Sachsen. Bei der Leipziger Teilung von 1485 fiel das Gut dem Herzog Ernst von Sachsen zu, der im nahe gelegenen Torgau seinen Residenzsitz nahm.
Hier verfasste Martin Luther 50 Jahre später die Torgauer Artikel. 1547 kam es allerdings zu einer Fehde, in der der Kurfürst Johann Friedrich sein
Herzogtum mitsamt dem Rittergut Kranichau an seinen Vetter Moritz von Sachsen verlor.
Während die Stadt Torgau in den nächsten Jahrhunderten ausgebaut und befestigt wurde, ging das Leben auf dem Rittergut Kranichau relativ
beschaulich weiter. Das alte Herrenhaus wurde durch ein repräsentativeres Gebäude ersetzt, das war aber auch schon alles. Nach dem Zweiten
Weltkrieg wurde das Gut der Stadt Leipzig zugeschlagen; am landwirtschaftlichen Betrieb änderte sich nicht viel. Heute befindet sich das Rittergut
Kranichau mittlerweile wieder in privatem Besitz. Es beherbergt heute unter anderem Ferienwohnungen, kann von der Öffentlichkeit aber nicht besichtigt
werden.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Rittergut Kranichau möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Rittergut Kranichau liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Rittergut Kranichau liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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