Geschichte von Schloss Börln
Schloss Börln ist eines von mehreren Schlössern in Dahlen. Es entstand vermutlich zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde auf den
Überresten einer Wasserburg errichtet, von der heute nur noch der Wallgraben erhalten geblieben ist. Er steht unter Denkmalschutz. Wegen der Lage
des Ortes an der Grenze Nordsachsens ist es möglich, dass diese Burg als Grenzfestung genutzt wurde. In der frühen Neuzeit hatte sie ihre Bedeutung
dann aber offenbar verloren, so dass man das Grundstück für andere Zwecke nutzen konnte. Neben dem Herrenhaus von Schloss Börln entstanden auch
noch ein Pferdestall mit Gärtner- und Kutscherhaus sowie eine Orangerie. In den folgenden Jahren wurde es noch mehrmals umgebaut und erweitert.
Bis 1945 befand sich Schloss Börln im Besitz der Grafen von Zech-Burkersroda, die wie alle Feudalherren durch die DDR enteignet wurden. Das Rittergut
selbst wurde aufgelöst und Bauern zur Verfügung gestellt, während das Schloss zum Waisenhaus umfunktioniert wurde. Neben einer Schule richtete man
hier außerdem ein Altenheim ein. Mit dem Ende der DDR im Jahr 1990 ging das Schloss an den Landkreis über, der es gut 13 Jahre später verkaufte.
Mittlerweile befindet sich Schloss Börln in Privatbesitz, wird aber nicht nur privat, sondern auch für kulturelle Aktivitäten genutzt.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Börln möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Börln liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Börln liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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