Geschichte von Schloss Delitzsch
Alternative Bezeichnung:Barockschloss Delitzsch
Um 1390 entstand auf dem ersten Delitzscher Siedlungsfleck eine mittelalterliche Wettinerburg. Diese wurde um 1550 zu einem Renaissanceschloss
umgebaut und diente auch weiterhin ständig als Reiseresidenz der sächsischen Herrscher.
Nach Leerstand im Dreissigjährigen Krieg erfolgte ab 1691 der Um- und teilweise Neubau zum Barockschloss der Herzöge von Sachsen-Merseburg, einer
Nebenlinie der sächsischen Kurfürsten. Für die Neugestaltung des Gebäudes zum Witwensitz und zur Reiseresidenz griff man auch im Inneren auf die
neue Mode aus Frankreich zurück. Die rekonstruierten Residenzräume sind heute im Museum Schloss Delitzsch wieder für die Besucher erlebbar. Parallel
dazu entstand 1693 eine Gartenanlage, die zu den ältesten barocken Gärten Deutschlands zählt und täglich zu besuchen ist.
Von 1860 bis 1926 waren im Schloß und umgebenden Neubauten etwa 250 Frauen im Königlich-Preußischen Frauenzuchthaus untergebracht. 1929
kaufte die Stadt Delitzsch das Schloß, im gleichen Jahr zog das Museum dort ein.
Nach baulicher Verwahrlosung ab den 1970-er Jahren konnte erst ab 1990 eine bauliche Instandsetzung des Schlosses beginnen.
Inzwischen wird Schloß Delitzsch multifunktional genutzt, denn neben dem Museum befinden sich dort auch die Tourist-Information, das Standesamt
sowie die Kreismusikschule.
(Quelle: Nadine Kinne)
(.)
Heute lädt Schloss Delitzsch zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
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Restaurant vor.
In Schloss Delitzsch finden Sie ein
Standesamt oder zumindest die Außenstelle des Standesamtes Torgau-Oschatz für die Zeremonie der
standesamtlichen Trauung.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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