Geschichte von Schloss Dornreichenbach
Erst im Jahr 1348 werden Dorf und Schloss Dornreichenbach zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Dorf, Kirche und Rittergut befanden sich im Besitz
eines nicht näher bekannten Ritters von Reichenbach, der sich in Anbetracht der vielen dornigen Gestrüppe, die in der Gegend wuchsen, bald
umbenannte. Einstmals ein florierendes Gut, brachte der Dreißigjährige Krieg die Zerstörung über den Ort. 1637 brannten Dorf und Gut bis auf die
Grundmauern nieder und knapp 15 Jahre lang bewohnte niemand mehr die Gegend. Das änderte sich erst mit Alrich von Mordeisen, der das Dorf, Kirche
und Schloss Dornreichenbach 1653 wieder aufbaute. Neben dem Haupthaus entstanden damals mehrere Wirtschaftsgebäude, zwei Schenken mit
Brauhaus, eine Schmiede, zwei Steinbrüche und ganze 23 Fischteiche. Darüber hinaus konnte man auf einen Besitz von 1.000 Schafen blicken.
Bis 1945 bleib Schloss Dornreichenbach in Besitz, wenn auch nicht in adligem. Schon früh hatte ein Historiker die Idee, dass das Schloss der perfekte
Schauplatz für Ritterturniere wäre, die ab 1889 für mehrere Jahre veranstaltet wurden. Wurden die Eigentümer nach dem zweiten Weltkrieg enteignet,
befindet sich das Schloss heute wieder in Privatbesitz. Man restaurierte es aufwändig. Seitdem wird Schloss Dornreichenbach privat bewohnt, aber auch
als Veranstaltungsort genutzt.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird: Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Dornreichenbach möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Objekt 1678