Geschichte von Schloss Gundorf
Im Jahr 974 schenkte Kaiser Otto II. den damals mächtigen und einflussreichen Bischöfen von Merseburg das Landgut Gundorf. Es ist damit nicht nur
eines der ältesten Dörfer rund um Leipzig, sondern auch der Ursprung vom späteren Schloss Gundorf. Hatte sich hier anfänglich nur ein einfaches
Vorwerk befunden, eröffnete im Jahr 1269 das Merseburger Petri-Kloster hier eine kleine Zweigstelle. Jahrhunderte lang ging es hier sehr friedlich zu,
ehe das Kloster durch die Säkularisation enteignet wurde. Landbesitz und Gutshof wurden1661 an einen Obergerichtsrat aus Leipzig verkauft. Doch erst
sein Nachfolger, Johann Ernst Kregel von Sternbach war es, der 1720 aus dem Gutshaus ein ritterliches Schloss Gundorf machte und durch Peter Joseph
Lenné einen Park anlegen ließ.
Gab es anfänglich rund um Schloss Gundorf noch viele freie Bauern, wurden mehr und mehr Ländereien vom Rittergut einverleibt. Im Jahr 1881 war es
der Unternehmer Albin Ackermann-Teubner, der das Schloss kaufte und umbauen ließ. Die Buchstaben "AA" am Haupteingang stammen von ihm und sind
sein Monogramm. 1938 verkauften die Eigentümer das Schloss an die Stadt für 2,6 Millionen Reichsmark und entgingen so unwissend einer Enteignung
nach dem Zweiten Weltkrieg. Mittlerweile befindet sich Schloss Gundorf wieder in privatem Besitz. Auf den Ländereien befindet sich eine Reitanlage, das
Hauptgebäude selbst dient als Pension.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Gundorf möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Gundorf liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
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Standesamt vor.
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Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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