Geschichte von Schloss Helmsdorf
Schloss Helmsdorf ist ein schöner Herrensitz, der sich auf einer Anhöhe zwischen den beiden Orten Ober- und Niederhelmsdorf befindet. Erstmalig in einer
Urkunde erwähnt wird das Gebäude, damals noch ein festes Haus, im Jahr 1223. Damals war Helmsdorf Besitz der Könige von Böhmen und befand sich
direkt an der Grenze zum Bischöflich-Meißnischen Territorium. Etwa zwanzig Jahre später schenkt der böhmische König das Land mitsamt dem darauf
befindlichen Gut dem Stift Meißen. Selbiges belieh daraufhin die Herren von Greslach mit dem Gut. Sie errichteten das heutige Vorwerk des Gutes und
machten ein Rittergut aus dem ganzen Hof, der später in Schloss Helmsdorf aufgehen sollte.
In den nächsten Jahrhunderten wechselte Schloss Helmsdorf zahllose Male den Besitzer. Bis 1597 dauerte es noch, ehe das heutige Schloss durch die
Wettiner errichtet wird. 300 Jahre lang bleibt es in ihrem Besitz und wird an verdiente Ritter und Dienstmänner verlehnt. 1906 gelangte das Schloss dann
schließlich in den Besitz eines Bankiers, der die Anlage renovierte und modernisieren ließ. Er lebt allerdings nur etwa 25 Jahre darin. Schon zur NS-Zeit
richtete man im Schloss eine Bäckerinnung ein, die hier bis zur Wende blieb. An dieser Nutzung änderte sich erst 1999 etwas, als ein privater Investor das
Gut kaufte. Er renovierte Schloss Helmsdorf und eröffnete hier einen Künstlerverein.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird: Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine Besichtigung von Schloss Helmsdorf möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den Öffnungszeiten und Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Objekt 1670