Geschichte von Schloss Heynitz
Schon im 10. Jahrhundert wurde Schloss Heynitz errichtet. Damals handelte es sich selbstverständlich noch nicht um ein repräsentatives Herrenhaus,
sondern vielmehr um eine äußerst wehrhafte Schutzburg, die mit ihrem mächtigen Wachtturm die Grenze zwischen Wilsdruff und Meißen sichern sollte.
Damals war das Gelände noch sehr sumpfig, so dass die Burg im 12. Jahrhundert durch ein erstes Schloss ersetzt wurde, das man auf Pfählen errichtete.
Um dieses erste Schloss handelte es sich um einen Fachwerkbau in Form eines Turmes, der von einem Wall geschützt wurde. Später errichtete man noch
eine Ringmauer um das Schloss Heynitz.
Im Verlauf des 15. Jahrhunderts erweiterte man Schloss Heynitz umfangreich, fügte neue Flügel an und errichtete neue Giebel. Insgesamt dauerten die
Umbauarbeiten fast 200 Jahre an, denn erst 1585 waren sie vorerst endgültig fertig gestellt. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts riss man dann den
Wendelstein des Schlosses ab und errichtete ein Treppenhaus. Im 20. Jahrhundert wurde das Gebäude dann noch einmal renoviert und mit elektrischem
Licht, Heizung, Telefon und ähnlichen Modernitäten ausgestattet. Seit der Gründung bis zu ihrer Enteignung 1945 war die Familie von Heynitz Eigentümer
des Schlosses. Während das Gebäude durch die DDR das Schloss Heynitz als Gemeindeamt und Kindergarten nutzte, konnte die Familie das Gebäude
mittlerweile zurück kaufen.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Heynitz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Heynitz liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
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Restaurant vor.
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Standesamt vor.
Zu einer
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