Geschichte von Schloss Hoflößnitz
Im Jahr 1401 entstand im heutigen Radebeul in Sachsen-Anhalt mit Hoflößnitz ein großes Weingut. Im Laufe der Zeit wurde das Gut durch zahlreiche
Gebäude erweitert, so kam in den Jahren 1648 bis 1650 ein Lustschloss dazu, das von Kurfürst Johann Georg I. erbaut wurde. Gern gesehener Gast
war im 17. Jahrhundert August der Starke, der seine Jagdgesellschaften hierher einlud. Nach mehreren Besitzerwechseln kam 1899 ein russischer
General in den Besitz. Er gestaltete das Schloss um und setzte ihm einen Turmaufbau im Stile des Neorokoko auf.
Nachdem das Weingut mittlerweile parzelliert wurde, plante man die Bebauung des umliegenden Landes. 1912 wurde schließlich ein Verein gegründet, der
sich um die Sanierung des Schlosses kümmern sollte, das bis dahin stark baufällig war. Im Jahr 1924 ließ die Gemeinde im Schloss Hoflößnitz ein
Heimatmuseum einrichten. Im selben Jahr zog auch die Jugendherberge Oberlößnitz in das Schloss ein.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Schloss Kriegsgefangene untergebracht, danach übernahm die sowjetische Besatzungsmacht das Gebäude,
das den Krieg unbeschadet überstanden hatte. Ab 1949 konnte man das Heimatmuseum wieder besuchen, das sich seit Mitte der 1980er Jahre auf den
Weinbau spezialisierte. Noch heute kann die mittlerweile zum Sächsischen Weinbaumuseum aufgewertete Einrichtung im Schloss Hoflößnitz besichtigt
werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Hoflößnitz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Hoflößnitz liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Hoflößnitz liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.