Geschichte von Schloss Markkleeberg
Alternative Bezeichnung:Torhaus Markkleeberg
Torhaus und Gutshaus Markkleeberg, häufig auch als Schloss bezeichnet, gehören zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Ortes. Erstmals
urkundlich erwähnt wurden sie im Jahr 1190, wenngleich die beiden Gebäude damals natürlich noch nicht existierten. Es handelte sich vielmehr um einen
kleinen Ministerialenbesitz, der Bere de Clebergk gehörte. Ursprünglich stand dort, wo sich heute das Gutshaus befindet, offenbar eine kleine
Wasserburg. Bis 1350 befand sie sich im Besitz der Herren von Cleberg, dann wechselte sie mehrere Male den Eigentümer. Ob unter ihnen die Burg
bereits zum Schlösschen umgebaut wurde, ist unklar, denn zur Zeit der Völkerschlacht wurde das Gutshaus Markkleeberg dem Erdboden gleich gemacht.
In den folgenden Jahren wurde das Gutshaus Markkleeberg erneut aufgebaut und erhielt vermutlich auch zu diesem Zeitpunkt sein heutiges Aussehen.
Das zum Schloss gehörende Torhaus wurde vermutlich schon im Jahr 1664 errichtet. Die letzten Eigentümer, die vor dem Zweiten Weltkrieg im Besitz des
Hauses waren, wurden 1947 enteignet und ausgewiesen. Nach der Wende gelang es der Familie aber, das Schloss erneut zu kaufen und zu sanieren.
Während das Gutshaus Markkleeberg heute ein Kultur- und Umweltzentrum beherbergt, befindet sich im Torhaus ein Museum zur Geschichte des
Schlosses und der Völkerschlacht.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Markkleeberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
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