Geschichte von Schloss Mutzschen
Schloss Mutzschen in der gleichnamigen Ortschaft in Sachsen geht auf eine alte Burganlage zurück, die aus dem 9. Jahrhundert stammte. Zum ersten Mal
erwähnt wurde die Anlage im Jahr 1081. In den folgenden Jahrhunderten gab es immer wieder neue Besitzer auf der Burg. Dazu zählten auch die
Mutzschener Herren, die erst mit einer Urkunde von 1308 als Burgherren bezeichnet wurden.
Eine erste umfangreiche Umgestaltung der Burg fand dann ab 1565 durch Kurfürst August I. von Sachsen statt. Er ließ das Anwesen im Stile der
Renaissance umgestalten. Ein großer Stadtbrand, der im Jahr 1681 wütete, machte auch vor der Burg nicht Halt, sie wurde fast vollständig vernichtet.
Kurfürst August der Starke von Sachsen benötigte allerdings eine Unterkunft für seine Jagdgesellschaften, weswegen er das Schloss ab 1703 wieder
aufbauen ließ. Während des Siebenjährigen Krieges in den Jahren 1756-1763 wurde das Schloss zum Offiziersquartier. Danach wechselten wieder
häufiger die Besitzer.
Während des Zweiten Weltkriegs waren zahlreiche Kultur- und Kunstgüter in den Gängen des Schlossberges eingelagert. Nach der Bodenreform 1945
kam das Schloss an die Freie Deutsche Jugend (FDJ). Ab 1963 wurde im Schloss eine Jugendherberge eingerichtet. Diese Nutzung konnte bis zum Jahr
2003 aufrecht erhalten werden. Seitdem wird das Schloss nicht mehr genutzt. Im Torwächterhaus befand sich seit 1959 ein Heimatmuseum, aus dem
1999 das Stadtmuseum Mutzschen wurde.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Mutzschen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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