Geschichte von Schloss Nedaschütz
Im Jahr 1006 erhielt das Bistum Meißen den damals schon länger existierenden Ort Göda, in dem sich Schloss Nedaschütz heute befindet, als Schenkung.
Schon damals hat es hier ein Vorwerk, das erst den Bischofssitz selbst, später den Stift zu Stolpen und Bischofswerda mit Lebensmitteln versorgte. Doch
erst, als die Klöster 1559 säkularisiert wurden und der Ort an die Kurfürsten von Sachsen fiel, begann man damit, aus dem einfachen Gutshaus einen
Herrensitz zu machen. Die sachsener Kurfürsten interessierten sich sehr für den Ort rund um Schloss Nedaschütz und sorgten nicht nur für ein
repräsentatives Herrenhaus, sondern förderten auch die örtliche Lateinschule.
Dadurch war Schloss Nedaschütz ein geistliches Zentrum seiner Region. Bis ins 19. Jahrhundert hinein tagte in den Räumlichkeiten des Schlosses das
wendische Landgericht. Es war nur für die Sorben zuständig, die hier immer noch lebten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Gut durch die
DDR eingezogen und als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Da man es mit Großgrundbesitzen nicht sehr gut meinte, verfiel das Gebäude in den nächsten
Jahrzehnten, so dass es nach der Wende fast eine Ruine war. Private Investoren kauften Schloss Nedaschütz auf und sanierten es. Heute fungiert es
als Eventschloss, in dem man verschiedene Räumlichkeiten mieten kann.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Nedaschütz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Nedaschütz liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Nedaschütz liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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