Geschichte von Schloss Netzschkau
Obwohl Schloss Netzschkau erst zum Ende des 15. Jahrhunderts errichtet wurde, gehört es zu den ersten Schlössern überhaupt in Sachsen. Das liegt
daran, dass man zuvor mehr Wert auf stark befestigte und wehrhafte Burgen legte, und weniger auf Wohnlichkeit und repräsentative Bauten. Errichtet
wurde das Schloss von Caspar von Metzsch, der seine Kontakte zum sächsischen Königshof zur Verwirklichung seines Bauvorhabens erfolgreich nutzen
konnte. Innerhalb von drei Jahren entstanden ei n Langhaus und zwei Türme. Interessanter Weise wurde das Gebäude nur sporadisch genutzt. Der
Hauptwohnsitz der Familie war und blieb nämlich Burg Mylau. So verkaufte man Schloss Netzschkau einhundert Jahre später schließlich auch.
In den nächsten Jahren wurde Schloss Netzschkau mehrmals verkauft, bis es schließlich in die Hände Carols von Bose gelangte. Der ließ das Schloss
renovieren, modernisieren und erheblich ausbauen. Unter anderem ersetzte er die unmodern gewordenen Holzdecken durch Stuckdecken. Auch zwei
weitere Gebäudeflügel und eine Kapelle wurden errichtet. Nach dem Aussterben der Familie gab es mehrere Besitzer, ehe es schließlich an die Herren von
Schönburg-Glauchau übergeben wurde. Sie legten um 1850 den großen, englischen Schlosspark an. Zur Mitte des 20. Jahrhunderts verfiel das Schloss
schwer und konnte nur durch einen Verein gerettet werden. Heute gibt es auf Schloss Netzschkau ein Café und Konzertsäle.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Netzschkau leider
nicht möglich, eventuell aber zumindest eine Außenbesichtigung von der öffentlichen Straße aus.
Zu Schloss Netzschkau liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Netzschkau liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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