Geschichte von Schloss Nickern
Wie Ausgrabungen ergeben haben, reicht die Besiedlung der Region rund um Schloss Nickern um etwa 7.000 Jahre zurück. Allerdings waren es erst die
Slawen vor gut 1.500 Jahren, denen ein erster Herrensitz an Ort und Stelle nachgewiesen werden kann. Es handelte sich dabei um eine Befestigung, mit
der die Handelswege wie der Postweg von Dresden nach Böhmen überwacht werden konnten. Erstmalig erwähnt wurde die Burg im Jahr 1349 als
Eigentum der Brüder Heinrich und Hermann von Karras. Damals handelte es sich bei der Anlage noch um eine Wasserburg. Erst 1511, nachdem die
Familie Alnpeck Schloss Nickern erworben hatte, wurde die mittelalterliche Burganlage schließlich zu einem Renaissanceschloss ausgebaut.
Etwa 200 Jahre dauerte die Herrschaft der Alnpecks, dann wurde Schloss Nickern an die Familie von Bose übergeben. Auch sie war sehr baufreudig und
ließ das gesamte Ensemble im barocken Stil umbauen. Lediglich der Schlossturm fehlte damals noch; er folgte 1870. Nach dem Zweiten Weltkrieg
enteignete man wie überall in Ostdeutschland auch die Eigentümer dieses Schlosses. Im Gebäude wurden Wohnungen eingerichtet, außerdem Clubräume
für die Jugend des Ortes. 1960 kam es zu einem Brand, den das Schloss aber zum Glück relativ unbeschadet überstand. Nach der Wende geriet Schloss
Nickern in Privatbesitz. Die neuen Eigentümer eröffneten hier ein Restaurant.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Nickern möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Nickern liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Nickern liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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