Geschichte von Schloss Osterstein
Das ehemalige kurfürstliche Schloss Osterstein in Zwickau hat seinen Ursprung im endenden 13. Jahrhundert. Damals handelte es sich allerdings noch um
eine Festung oder eine Burg. Etwa 100 Jahre nach ihrer ersten Erwähnung fiel sie einem Brand zum Opfer und wurde so stark beschädigt, dass der
Markgraf von Meißen das Gebäude abreißen und als Schloss neu errichten ließ. Kurfürst Christian I. war es dann, der knapp 200 Jahre später das
gesamte Gebäude zu einem Renaissanceschloss umbauen ließ. Bis etwa 1800 residierten die Kurfürsten hier. Mit der Eroberung durch die Franzosen
wurde Schloss Osterstein dann aber annektiert und zu einem Zuchthaus umgestaltet. Prominente wie Karl May und Rosa Luxemburg wurden hier
inhaftiert.
Erst 1962 hob man das Gefängnis auf Schloss Osterstein wieder auf. Stattdessen wandelte man es zur Waschanstalt, zu einem Archiv und zu
Lagerräumen um. Teile des Gebäudes waren allerdings derartig in Mitleidenschaft gezogen worden, dass man sie abreißen musste. 1980 gab die Stadt
das Schloss auf. Innerhalb von zehn Jahren verfiel es zur Ruine. Bis ins Jahr 2000 setzte sich der Verfall fort; das Gebäude musste notgesichert werden.
Erst 2004 gründete sich ein Förderverein, der Schloss Osterstein durch Spenden retten konnte. Mittlerweile befinden sich in dem Gebäude betreute
Wohneinheiten, aber auch Restaurants und Museen.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Osterstein möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Osterstein liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Osterstein liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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