Geschichte von Schloss Voigtsberg
Der älteste Teil, der heute noch in Schloss Voigtsberg verbaut ist, ist der 22 Meter hohe Bergfried. Der einst 30 Meter hohe Wohnturm wurde etwa zur
Mitte des 13. Jahrhunderts durch die Vögte von Straßberg errichtet. Nach ihrer Herrschaft fiel die Burg an die Markgrafen von Meißen, wodurch die
Anlage kurfürstlicher Amtssitz wurde. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg mehrmals von fremden Truppen überfallen, geplündert und
angezündet, so dass man in den folgenden Jahren beschloss, den Bau von Grund auf zu erneuern und ein Schloss daraus zu machen. Allerdings blieb
Schloss Voigtsberg nur noch wenige Dekaden lang ein Amtssitz; 1874 richtete man hier ein Frauengefängnis ein.
Diese neue Nutzung von Schloss Voigtsberg ging mit neuen Umbauarbeiten einher, die bis ins 20. Jahrhundert hinein reichten. 1924 löste man das
Gefängnis dann auf, um hier die Hitlerjugend, den regionalen Heimatverein und ein Heimatmuseum unterzubringen. In der Nachkriegszeit wurde das
Schloss als Flüchtlingslager eingesetzt, für einen Jugendwerkhof genutzt und als Kaserne der Nationalen Volksarmee verwendet. Erst 1967 gelangte die
Stadt in den Besitz und konnte das Heimatmuseum wieder einrichten. Nach der Wende widerfuhr Schloss Voigtsberg eine umfangreiche Sanierung. Das
Museum hat hier heute noch seinen Standort, was das Schloss zu einem beliebten Ausflugsziel macht.
(rh)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Voigtsberg möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Voigtsberg liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Voigtsberg liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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