Geschichte von Schloss Wolftitz
Bis ins 7. Jahrhundert reicht die bewegte Geschichte von Schloss Wolftitz zurück. Damals siedelten hier die Sorben, die etwa um 800 eine befestigte
Anlage unter dem Namen "Wolfsburg" errichteten. Diese wurde 1102 durch Wiprecht von Groitzsch übernommen, und zu einer Abtei umfunktioniert.
Etwa 100 Jahre später geriet das Gebäude aber wieder an einen weltlichen Besitzer und wurde fortan nur noch von Adligen bewohnt. Nach einer Fehde
musste die Wolfsburg im Jahr 1457 allerdings bis auf die Grundmauern geschliffen werden. Die Burgherren hatten nämlich zwei Prinzen entführt und
wurden hingerichtet. Die Eigentümer, die Herren von Einsiedel auf Gnandstein begannen deshalb wenige Jahre später, Schloss Wolftitz im Tal als
Rittersitz zu erbauen.
Bis zur Enteignung der Eigentümer im Jahr 1945 blieb Schloss Wolftitz durchgehend im Besitz der Herren von Einsiedel beziehungsweise ihrer engen
Verwandten. Dann wurde das Gebäude zum Besitz der DDR erklärt und in ein Altenheim umgewandelt. An dieser Verwendung hat sich bis heute nichts
geändert, so dass das Schloss von innen nicht besichtigt werden kann. Lediglich der schöne Park, der zum Schloss Wolftitz gehört, kann auf einem
Spaziergang besucht werden. Dennoch gehört die Anlage zu den Kleinodien ihrer Region und gilt als äußerst sehenswert.
(rh)
Literatur | Quellen in der dieses Objekt erwähnt wird:
Verein privater Denkmaleigentümer in Sachsen e.V.
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Schloss Wolftitz möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Schloss Wolftitz liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Schloss Wolftitz liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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