Geschichte von Burg Großbodungen
Alternative Bezeichnung:Schloss Großbodungen
Die Burg Großbodungen in der gleichnamigen Ortschaft in Thüringen wurde im 13. Jahrhundert als Wasserburg errichtet. Im Volksmund wird sie auch als
Schloss Großbodungen bezeichnet. Sie ist eine Niederungsburg und hat ihre Lage inmitten der Ortschaft. Erbaut wurde sie von den Herren von
Bodungen, einem alten Ortsadel. Eine erste urkundliche Erwähnung fand allerdings erst im Jahr 1461 statt.
Im Jahr 1329 wurde die Burg um ein Wohnhaus erweitert. Vermutlich im Jahr 1417 wurde sie von ihren Erbauern aufgegeben, die mittlerweile Ministeriale
der Mainzer Bischöfe waren. Im 15. und 16. Jahrhundert waren die Grafen von Hohnstein neue Besitzer, ehe die Burg an Hans von Berlepsch verkauft
wurde, der seiner Zeit Amtmann auf der Wartburg war, als Martin Luther das Neue Testament übersetzte. Die Burg Großbodungen wurde in dieser Zeit
umfangreich ausgebaut. Auch erhielt sie ihre noch heute erhaltene architektonische Gestalt.
Nachdem die Grafen von Hohnstein 1593 ausstarben, ging die Burg in den Besitz der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen über. Diese hatten sie bis
1920 inne und richteten dort eine Wirtschaftsverwaltung ein. Nach der Abdankung des letzten Fürsten kam die Gemeinde Großbodungen in den Besitz
der Burg, die sie im Jahr 1994 privat verkaufte. Markant ist der 27 Meter hohe Wartturm, der heute als Wahrzeichen der Ortschaft gilt. Auf der Burg
finden regelmäßige Ausstellungen statt.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Großbodungen möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
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Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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