Geschichte von Burg Haineck
Alternative Bezeichnung:Burgruine Haineck
Oberhalb des Ortes Nazza in Thüringen befinden sich noch heute die Überreste der Burg Haineck. Sie wurde als Höhenburg in den Jahren 1385 bis 1392
erbaut. Bauherr war Landgraf Balthasar, der durch den Bau der Burg die Landgrafschaft Thüringen gegen Übergriffe schützen wollte. Um das Jahr 1400
hatten die Herren von Wangenheim die Burg als Vögte inne, 16 Jahre später folgten derer von Creuzburg.
Nachdem die Burg Anfang des 15. Jahrhundert immer wieder verpfändet wurde, kam sie im Jahr 1448 an die Grafen von Henneberg. Während der
Vitzthumschen Fehde 1452 wurde die Burg kurze Zeit besetzt, konnte aber nicht eingenommen oder zerstört werden.
Nachdem ab dem Jahr 1503 die Herren von Hopfgarten in den Besitz der Anlage kamen, gaben sie diese im Jahr 1550 wieder auf. Grund war der
Schlossneubau im Tal. Bis auf die Zeit während des Dreißigjährigen Krieges, in der sich Bewohner in der Burg vor plündernden Soldaten schützten, stand
die wehrhafte Anlage leer. Mit der Zeit verfiel sie immer mehr.
Heute sind von der Burg noch zwei Türme und die Umfassungsmauern erhalten. Die Überreste konnten in der Neuzeit entsprechend restauriert werden.
Betreut wird die Burg vom 1992 gegründeten Burgverein Haineck, seitdem wurde sie umfangreich restauriert. Die Anlage kann besichtigt werden.
(hs)
Die Grenz- und Sperrburg Haineck wurde im Jahre 1392 während der Herrschaft des Wetrtiner Landgrafen Balthasar, von den Nazzaer Bauern und den
Handwerkern aus Eisenach errichtet. Sie sicherte als Eckpunkt eines Landwehrsystems die Nordwestgrenze der Landgrafschaft Thüringen gegen die
Besitzungen der Mainzer Erzbischöfe im Eichsfeld und gegen die Reichsstadt Mühlhausen.
Im 15. Jahrhundert saßen Amtleute auf der Burg, die sich zum Verwaltungs- und Gerichtszentrum für sieben umliegende Dörfer entwickelte. Durch
Verpfändung und Belehnung kamen die Herren von Hopffgarten seit 1503 in den Besitz der Burg und des Amtes. Um 1550 zogen diese in das
Schlossgebäude in Nazza. Die Burg begann zu zerfallen wurde gelegentlich noch als Gefängnis benutzt und bot den Bewohnern der Gegend Schutz im
30jährigen Krieg.
Nach ersten Erhaltungsarbeiten durch die Gothaer Regierung um 1840, gründete sich im 600sten Jahr des Bestehens der Burg, 1992, ein Burgverein in
Nazza, der sich nun um den Bestand der Ruine kümmert.
Aus bautechnischer Sicht entstand Burg Haineck am Ende der eigentlichen Burgbauzeit, an der Schwelle zum neuzeitlichen Festungsbau.
(Quelle: Burgverein Haineck Nazza e.V.)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Haineck möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Haineck liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
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Standesamt vor.
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