Geschichte von Burg Heldrungen
Wegen ihrer starken Befestigung wird Burg Heldrungen häufig auch als Festung Heldrungen bezeichnet. Ursprünglich handelte es sich bei ihr vermutlich
nur um eine hölzerne Fluchtburg, die den Bewohnern eines nahen Rittergutes zur Verfügung statt. Sie wurde das erste Mal im Jahr 1126 erwähnt und
befand sich im Besitz der Herren von Heldrungen. Diese errichteten gegen Ende des 12. Jahrhunderts eine erste, steinerne Burganlage. Zu Beginn des
15. Jahrhunderts fiel sie in den Besitz der Grafen von Hohenstein, die sie wegen hoher Schulden bereits 1479 wieder verkaufen mussten. Unter den
neuen Besitzern wurde Burg Heldrungen umfangreich renoviert. Wenige Jahre später erbaute man auf der Burg ausserdem eine kleine Schlossanlage.
Nach 1519 begann man damit, Burg Heldrungen zur Festung auszubauen. Das brachte ihr den Ruf der Uneinnehmbarkeit ein. Und das stimmte sogar,
denn erst im Dreissigjährigen Krieg, also mehr als einhundert Jahre später, konnte die Festung erobert werden. Da die Wälle geschleift wurden,
errichtete man in den folgenden Jahren einen äusseren Festungsgürtel. Da sie keine militärische Bedeutung mehr hatte, verfiel die Burg aber
zunehmend. Erst in den 1930er Jahren begann man damit, Burg Heldrungen zu sichern und wieder zu nutzen. Unter anderem wurde hier eine
Jugendherberge untergebracht. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts führte man umfangreiche Renovierungsarbeiten durch.
(rh)
Heute lädt Burg Heldrungen zu einer Besichtigung zu den angegebenen Öffnungszeiten ein.
Im Gebäude befindet sich heute ein
Museum.
In Burg Heldrungen befindet sich außerdem heute ein
Hotel für Übernachtungen.
Das Hotel
bietet
Zimmer
zum Preis ab 10 EUR für ein Einzelzimmer (pro Zimmer).
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Burg Heldrungen bietet sich heute mit seiner Tagungstechnik, Tagungsraum, Konferenzraum auch für Seminare oder geschäftliche Events an.
Zu Burg Heldrungen liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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