Geschichte von Burg Neuhaus
Wohl im 13. Jahrhundert wurde die Burg Neuhaus in Thüringen von den Herren von Schaumberg errichtet, um einen Handelsweg von Nürnberg nach
Leipzig kontrollieren zu können. Im Jahr 1317 ging sie an die Grafschaft Henneberg, ab 1355 wurde sie Justiz- und Verwaltungssitz des Amtes Neuhaus.
Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Burg zu einem repräsentativen Adelssitz ausgebaut, danach kam sie an das Herzogtum Sachsen-Coburg.
Obwohl militärisch unbedeutend, wurde Burg Neuhaus im Zuge des Dreißigjährigen Krieges von den Siegern zerstört. Aufgebaut wurde die Anlage
danach nicht mehr, stattdessen nutzte man sie als Steinbruch. Lediglich kleine Teile wurden zu Scheunen umgebaut. Nachdem das Amt Neuhaus 1829
endgültig aufgelöst wurde, kümmerte sich niemand mehr um die Ruine, die ab diesem Zeitpunkt endgültig verfiel. Die Reste der Burg wurden Anfang des
20. Jahrhunderts durch einen privaten Banker umgestaltet, das Amtshaus wieder aufgebaut und auf die Burgmauern Fachwerkaufbauten gesetzt.
Zwischen den 1960er und 1980er Jahren war in dem Gebäude das Heimatmuseum zu finden, heute werden die Reste vom DRK-Landesverband
Thüringen genutzt.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Neuhaus möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Neuhaus liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Neuhaus liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.