Geschichte von Burg Ohrdruf
Ist von Burgen die Rede, kann man davon ausgehen, dass deren Erbauung viele hundert Jahre in der Vergangenheit liegt. Nicht so bei der Burg Ohrdruf
in Thüringen. Die Burg, die auch Haus Mühlberg genannt wird, wurde in den Jahren 1933 bis 1935 erbaut. Bauherr war der Bleifarben-Fabrikant Thilo
Albin Mühlberg, der vermutlich auch bis 1945 mit seiner Familie dort lebte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er enteignet. Die Amerikaner besetzten
daraufhin das Gebäude und richteten kurze Zeit eine Kommandantur für ein Durchgangslager für Soldaten, die aus der sowjetischen
Kriegsgefangenschaft zurückkamen, ein.
Auf der Konferenz von Jalta Ende 1945 wurde festgelegt, dass das Gebäude an die Sowjets gehen sollte, die dort eine Schützendivision einrichteten. Bis
1978 waren sie dort zugegen, dann verließen sie Burg Ohrdruf. Noch während der DDR-Regierung wurde das nun denkmalgeschützte Haus in den 80er
Jahren saniert und zu einer Bildungsstätte umgewandelt. Weitere Sanierungsarbeiten folgten dann nach der Wende, ab den 90er Jahren war es eine
Jungendbildungsstätte des Bundeslandes Thüringen. Da die Kosten für das Land zu hoch waren, wurde die Bildungsstätte 2003 privatisiert. In Absprache
kann das Gebäude besichtigt werden.
(hs)
Nach meinen Informationen ist eine
Besichtigung von Burg Ohrdruf möglicherweise möglich (eventuell nur eine Außenbesichtigung). Genaue Informationen dazu und zu den
Öffnungszeiten und
Besichtigungszeiten liegen mir aber leider noch nicht vor.
Zu Burg Ohrdruf liegen mir noch keine Informationen zu einem
Hotel vor.
Im Objekt ist keine
Gastronomie vorhanden oder mir liegen
keine Informationen über ein mögliches
Bistro,
Café oder
Restaurant vor.
Zu Burg Ohrdruf liegen mir keine Details zu einem
Standesamt vor.
Zu einer
Kirche oder
Kapelle direkt auf dem Gelände liegen mir keine Informationen vor.
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